Besonderes Zeichen im Landkreis-Osten gesetzt
Minderleinsmühle/Weiher. Die Kreisstraße (ERH 33) zwischen Unterschöllenbach und Weiher ist stark befahren. Um zu Fuß oder mit dem Rad noch besser durch das Erlanger Oberland zu kommen, soll die Lücke von der Minderleinsmühle bis vor zur St 2243 geschlossen werden. Darauf haben viele Landkreisbewohnerinnen und -bewohner der Gemeinden Eckental, Uttenreuth und Kalchreuth schon lange gewartet. Im Beisein von Kreisrätinnen und Kreisräten, Mitarbeitern des Landratsamtes sowie weiteren Projekt-Beteiligten führten Landrat Alexander Tritthart, seine Stellvertreterin Gabriele Klaußner und die drei beteiligten Bürgermeisterinnen und Bürgermeister den ersten Spatenstich symbolisch aus.
In der Mühle und auf der Straße Verantwortung tragen
Landrat Alexander Tritthart freut sich über die gute Zusammenarbeit: „Mit der Maßnahme setzen wir ein „besonderes Zeichen für die Vereinigung des Landkreises“. Ausdrücklich dankte Tritthart den Eigentümern der Grundstücke, „deren Grund und Boden zu einem fahrradfreundlichen Landkreis ganz entscheidend beitragen“. Laut Mühleninhaber Andreas Hubmann passen die verantwortungsvolle Lebensart der Müllerei und der Radweg gut zusammen. Viele seiner Kunden suchen den Hofladen an der Minderleinsmühle bereits mit dem Fahrrad auf: „Mühle und Radweg tragen gleichermaßen zur Nachhaltigkeit in und um Erlangen-Höchstadt bei“.
Die Baumaßnahme des Geh- und Radweges zwischen Unterschöllenbach und Weiher kostet insgesamt rund 1.180.000 Euro und wird voraussichtlich von der Regierung für Mittelfranken in Höhe von 50 Prozent bezuschusst. Der Bau der rund 2,9 Kilometer langen Strecke soll bis September 2020 fertig gestellt sein.