Für mehr Zivilcourage im Bus
Spardorf. 13 Schülerinnen und Schüler des Emil-von-Behring-Gymnasiums dürfen sich jetzt offiziell „Coolrider“ nennen. Sie haben die rund 20-stündige „Coolrider“-Ausbildung erfolgreich abgeschlossen und wurden nun im Beisein ihrer Trainer und Trainerinnen, ihres Lehrers Tobias Frey und Polizeioberkommissar Christoph Reh (Polizeiinspektion Erlangen-Land) von Landrat Alexander Tritthart sowie Andrea Leißner von der Nürnberger ÖPNV-Akademie für ihre Zivilcourage geehrt.
Setzen sich für Schwächere ein
„Coolrider“ sorgen für mehr Sicherheit in den Schulbussen. Bei Streitereien, Konflikten oder Vandalismus greifen sie verbal ein und versuchen zu schlichten. Nach dem Motto „Hinschauen statt wegschauen“ treten sie für Schwächere ein. Dabei achten sie darauf, sich selbst nicht zu gefährden. „Coolrider zeigen Zivilcourage, während andere nur danebenstehen. Dazu gehört Mut und Selbstbewusstsein“, würdigte Landrat Alexander Tritthart das ehrenamtliche Engagement der Jugendlichen und überreichte ihnen kleine Präsente. Für ihre verantwortungsvolle Aufgabe wünschte er den frischgebackenen „Coolridern“ Freude, Mut, Besonnenheit und Erfolg. Der Landkreis Erlangen-Höchstadt beteiligt sich seit 2005 am „Coolrider“-Projekt“ der Verkehrs-Aktiengesellschaft und der Grundig-Akademie in Nürnberg.