Landkreis beteiligt sich an UN-Wochen gegen Rassismus
Erlangen-Höchstadt. Der Kreisjugendring Erlangen-Höchstadt hat mit Unterstützung der Kommunalen Jugendarbeit des Landkreises die Ausstellung des Beratungsnetzwerkes Hessen „RECHTSaußen – MITTENdrin“ produzieren lassen. Diese wird erstmals von Montag, 15. bis Freitag, 26. März 2021 für Schülerinnen und Schüler des Emil-von-Behring-Gymnasium in Spardorf zur Verfügung stehen. Die Schule hat im Jahr 2020 die Anerkennung als „Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage“ erhalten. Im Rahmen der Bildungsarbeit soll ein thematischer Workshop mit Referierenden der Landeskoordinationsstelle „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ stattfinden. Je nach Infektionslage sind weitere Einsätze der Ausstellung in den Schulen des Landkreises Erlangen-Höchstadt geplant.
Kein Platz für Rassismus
Die Ausstellung beleuchtet das Thema „Rechtsextremismus“ und „Rassismus“ und umfasst die fünf Themenblöcke: Von der Mitte zum Rand, Was ist Rechtsextremismus? Organisations- und Erscheinungsformen, Erlebniswelt Rechtsextremismus und Was tun gegen Rechtsextremismus?
Sie kann zukünftig von Institutionen, Schulen, Vereinen, Verbänden und Gemeinden im Landkreis und der Stadt Erlangen über http://www.demokratie-und-vielfalt.net ausgeliehen werden. Hinweise zum Einsatz der Ausstellung gibt es unter www.rechts-aussen.de. Die Ausstellung informiert über die unterschiedlichen Erscheinungsformen des Rechtsextremismus, ebenso wie über seine Ziele, Taktiken und Strategien. Die Ausstellung richtet sich an Schülerinnen und Schüler ab einem Alter von 14 Jahren. „Mit dieser Ausstellung wollen wir auch ein Zeichen setzten, dass Rassismus in unserem Landkreis keinen Platz hat“, sagt Landrat Alexander Tritthart.
Über die Stiftung
Die Stiftung gegen Rassismus mit Sitz in Darmstatt führt für die internationalen Wochen gegen Rassismus vom 15. bis 28. März 2021 Aktivitäten und Aktionen auf Bundesebene durch. Auch lokale Akteure sind aufgefordert, sich zu beteiligen. Zur bundesweiten Eröffnung wird am Montag, 15. März 2021 um 11 Uhr ein digitales Pressegespräch durch die Stiftung gegen Rassismus durchgeführt.