Landratsamt und Kreiskrankenhaus familienfreundliche Arbeitgeber

04. Juli 2024: Zum vierten Mal mit Zertifikat von audit berufundfamilie ausgezeichnet
Landrat Alexander Tritthart und Landkreis-Familienbeauftragte Katja Engelbrecht-Adler freuen sich über die erneute Zertifizierung. Foto: Stephanie Mack/Landratsamt ERH

Berlin/Erlangen-Höchstadt. Das Landratsamt Erlangen-Höchstadt und das Kreiskrankenhaus St. Anna in Höchstadt haben erneut die Auszeichnung mit dem Zertifikat zum audit berufundfamilie von der berufundfamilie Service GmbH erhalten, welche Bundesfamilienministerin Lisa Paus als Schirmherrin unterstützt. Diese Zertifizierung, die Amt und Krankenhaus nun schon zum vierten Mal erhielten, bestätigt ihre kontinuierliche Förderung der Vereinbarkeit von Beruf und Familie.

Familien- und Lebensphasenbewusste Personalpolitik im Fokus
Die erfolgreiche Auditierung, die bereits über drei Zyklen zu jeweils drei Jahren durchgeführt wurde, basiert auch auf einem Dialogverfahren. Dieses Verfahren steht Organisationen zur Verfügung, die seit mindestens neun Jahren ein vereinbarkeitsförderndes Arbeitsumfeld schaffen. Es zielt darauf ab, den hohen Standard der familien- und lebensphasenbewussten Personalpolitik zu pflegen und in bestimmten Bereichen weiter zu optimieren. Die Arbeits- und Lebensphasen befinden sich im Wandel, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie wird im beruflichen Alltag immer wichtiger. Die über 650 Beschäftigten des Landratsamtes und des Kreiskrankenhauses können von den vereinbarkeitsfördernden Maßnahmen profitieren. „Als familienfreundlicher und lebensphasenorientierter Arbeitgeber wollen wir nicht nur mit guten Beispiel vorangehen, das Landratsamt will damit auch dem Fachkräftemangel begegnen und Beschäftigte binden, damit auch in Zukunft unsere Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger in gewohnter Weise erbracht werden können. Die Re-Auditierung ist ein starkes Zeichen für die Weiterentwicklung unserer Behörde“, freut sich Landrat Alexander Tritthart über die Zertifizierung. Flexible Arbeitszeiten und verschiedene Arbeitszeitmodelle seien essenziell, um Beruf und Familie zu vereinbaren.

Generationenwechsel und Fachkräftemangel im Blick
Im Mittelpunkt des Handlungsprogramms für die kommenden drei Jahre steht die Förderung einer familienfreundlichen und lebensphasenorientierten Führungskultur. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Generationenwechsel. Hier sollen sich künftig insbesondere ältere Beschäftigte umfassend über Rente und Pension informieren können. Ein Konzept zur Nachfolgeplanung und Übergabe von Schlüsselpositionen soll helfen, diesen Übergang zu unterstützen und gleichzeitig dem Fachkräftemangel zu begegnen. „Die Herausforderung ist jetzt, die Übergänge im aktuellen Generationenwechsel so zu gestalten, dass die Bedürfnisse der Organisation und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleichermaßen berücksichtigt werden,“ betont die Familienbeauftragte Katja Engelbrecht-Adler.

Landkreis und Audit im Porträt
Viele familienfreundliche Angebote des Landkreises machen die Region für Bürgerinnen, Bürger und Unternehmen attraktiv. Als Arbeitgeber und moderner Dienstleister fördert der Landkreis eine familien- und lebensphasenbewusste Kultur im Landratsamt und im Kreiskrankenhaus St. Anna. Das Qualitätssiegel für die nachhaltige Gestaltung der betrieblichen Vereinbarkeitspolitik darf drei Jahre getragen werden. Das audit berufundfamilie bzw. audit familiengerechte hochschule wurde von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung initiiert und steht traditionell unter der Schirmherrschaft der Bundesfamilienministerin oder des Bundesfamilienministers. Alle Informationen gibt es unter www.berufundfamilie.de