„Mit Demenz klarkommen – Hilfe für Angehörige im Alltag“
Erlangen. Erfahrung, höhere Lebenserwartung und die nötige Gelassenheit: Älterwerden hat seine schönen Seiten. Wenn Vergesslichkeit und Hilflosigkeit zunehmen, kann dies die ganze Familie betreffen. Im Rahmen der ersten Bayerischen Demenzwoche des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege bietet das staatliche Gesundheitsamt die Infoveranstaltung „Mit Demenz klarkommen - Hilfe für Angehörige im Alltag“. Sie findet am Montag, 16. September 2019 im Multifunktionsraum des Landratsamtes Erlangen-Höchstadt, Nägelsbachstraße 1 von 13:30 bis 16:30 statt. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Betreuungsstelle und des Fachbereiches Senioren des Landratsamtes sowie des sozialen Beratungsdienstes des sozialen Gesundheitsamtes Erlangen sind an Infoständen vor Ort. Interessierte können sich dort über verschiedene Themen wie Vorsorgevollmacht, Beratung und Begleitung von Menschen in Krisensituationen oder spezielle Angebote für Senioren informieren.
Therapie, Tipps und Hinweise aus der Praxis
Zwei Fachvorträge beleuchten das Krankheitsbild Demenz und geben Hilfestellung für Angehörige. Privatdozent Dr. med Richard Mahlberg von der FAU Erlangen-Nürnberg schildert Herausforderungen und Therapievorschläge der Stadien von Demenz. Friederike Leuthe, Leiterin der Wohn- und Pflegeeinrichtung für Senioren BODELSCHWINGH-HAUS, gibt Tipps und Hinweise für die Begleitung von Menschen mit Demenz im Alltag. Mit der Veranstaltung nimmt das Staatliche Gesundheitsamt Erlangen an der ersten Bayerischen Demenzwoche teil, die vom 13. bis 22. September 2019 landesweit stattfindet: „Demenz schränkt die Lebensqualität von Betroffenen wie Angehörigen gleichermaßen ein“ sagt Dr. med. Frank Neumann, Leiter des Staatlichen Gesundheitsamtes Erlangen. Es sei besonders wichtig, Angehörige für den Umgang mit der Krankheit zu sensibilisieren.