Erlangen. Jetzt ist es soweit: Nach einem außergewöhnlichen Corona-Schuljahr verabschiedete Landrat Alexander Tritthart den Schulleiter der Erich Kästner-Schule Spardorf, Erich Heinlein. Das Sonderpädagogische Förderzentrum schätzen Landrat und ehemaliger Schulleiter ganz besonders aufgrund der attraktiven Lage und guten Anbindung im östlichen Landkreisteil. Über 160 Schulkinder verabschiedeten Heinlein bereits als ihren „mit Abstand besten Schulleiter“, freute sich Heinlein und berichtet von seinem Abschied mit Abstand in der Schule, bei dem sich eine Schülerkette im Pausenhof gebildet hat, die sich an bunten Bändern statt an den Händen hielt. Ein Abschied, der verbindet.
Landrat Alexander Tritthart dankte dem Schulleiter im Namen des Landkreises als Sachaufwandsträger für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen sieben Jahren. Er betonte, dass Heinlein die Schullandschaft im Rahmen der Bildungsregion im Landkreis ganz entscheidend mitgeprägt habe. Beispielsweise verantwortete er das „grüne Klassenzimmer“ mit, eine Erweiterung des Schulgartens mit Bau eines Klettergerüstes im Pausenhof. Dieses lädt zwischen Baumstämmen und Bänken zum Verweilen oder auch zum Unterricht im Freien ein. Ab ersten August 2020 übernimmt dann Christian Ruderisch die Leitung. Bis dahin leitet Ruderisch noch das Private Förderzentrum für soziale und emotionale Entwicklung „Der Puckenhof“ e. V. in Buckenhof.
Die Erich Kästner-Schule (EKS) ist ein sonderpädagogisches Förderzentrum, das derzeit von rund 220 Schülerinnen und Schülern besucht wird. Der Unterricht erfolgt in einer Schulvorbereitenden Einrichtung (SVE), Diagnose- und Förderklassen sowie den Klassen drei bis neun des sonderpädagogischen Förderzentrums. Darüber hinaus betreut die EKS noch viele Kinder in Kindergärten und Regelschulen mithilfe mobiler Dienste. In Herzogenaurach befinden sich außerdem vier Außenklassen an der Carl-Platz-Schule.