Energie sparen im Haushalt

• Kochen mit Töpfen
  • Benutzen Sie passende Deckel für Töpfe.
  • So wird das Essen schneller warm.
  • Der Topf soll zur Herd-Platte passen.
  • Wählen Sie die richtige Topf-Größe.
  • Der Topf soll zur Menge des Essens passen.
  • Das spart 5 bis 10 Prozent Energie.
• Garen Sie Gemüse, Eier und Kartoffeln mit wenig Wasser
  • Nehmen Sie nur 1 bis 2 Zentimeter Wasser.
  • Weniger Wasser braucht weniger Energie zum erwärmen.
  • So bleiben auch mehr Vitamine im Essen.
• Restwärme nutzen
  • Elektro-Herde und Backöfen bleiben nach dem Ausschalten noch warm.
  • Schalten Sie den Herd / Ofen aus, wenn das Essen fertig ist.
  • Nutzen Sie die Rest-Wärme zum fertig kochen.
  • Das spart 10 bis 15 Prozent Energie.
• Mikrowelle benutzen
  • Wärmen Sie kleine Mengen in der Mikrowelle auf.
  • Für 1 oder 2 Personen braucht die Mikrowelle oft nur 2 Minuten.
  • Das geht schneller als auf dem Herd und braucht weniger Energie
• Schnell-Kochtopf benutzen
  • Gut für Kartoffeln und anderes Essen, das lange braucht (ab 20 Minuten).
  • Ein Schnell-Kochtopf spart bis zu 50 Prozent Zeit und 30 Prozent Strom
• Wasserkocher benutzen
  • Benutzen Sie öfter den Wasser-Kocher statt dem Herd.
  • Ein Wasser-Kocher macht Wasser schneller heiß.
  • Kochen Sie nur so viel Wasser, wie Sie brauchen.
• Halten Sie Herdplatten und Topfböden sauber
  • Saubere Flächen leiten Wärme besser.
  • Das spart Strom.
• Backen mit Umluft
  
  • Backen Sie mit Umluft statt mit Ober- und Unter-Hitze.
  • Umluft spart Energie.
  • Probieren Sie die Eco-Funktion im Backofen, wenn vorhanden.
• Nicht vorheizen
  • Sie müssen den Backofen meist nicht vorheizen.
  • Schalten Sie den Backofen früher aus.
  • Nutzen Sie die Restwärme zum Fertig-Backen.
• Backofentür geschlossen halten
  • Öffnen Sie die Backofen-Tür selten.
  • So bleibt die Hitze im Ofen.
  • Das spart Energie.
• Kleine Braten im Topf
  • Braten unter 2 Kilogramm können Sie im Braten-Topf machen.
  • Das braucht weniger Strom als im Backofen.
• Heißluft-Fritteuse nutzen
  • Eine Heißluft-Fritteuse kann oft wie ein kleiner Backofen sein.
  • Sie wird schnell heiß.
  • Sie braucht weniger Strom als ein großer Backofen.

Kühlschränke und Gefriertruhen brauchen viel Strom und laufen den ganzen Tag. Hier sind Tipps, wie Sie Strom sparen können:

• Guter Platz für Kühlgeräte
  • Stellen Sie Kühlgeräte an einen kühlen Ort.
  • Nicht in die Sonne stellen.
  • Je kühler der Raum, desto weniger Strom braucht das Gerät.
• Richtige Temperatur einstellen
  • Im Kühlschrank: etwa 7 Grad.
  • In der Gefriertruhe: etwa minus 18 Grad.
  • Wenn wenig drin ist oder es draußen kalt ist: Kühlung runter stellen.
• Tipps für Lebensmittel
  Hackfleisch und andere Lebensmittel, die schnell schlecht werden:
  • Kühler lagern (2 Grad kälter).
  • Nur kurz aufbewahren.
  • Lieber frisch kaufen.
• Weitere Spartipps
  • Warmes Essen erst abkühlen lassen, dann in den Kühlschrank stellen.
  • Tür nicht lange offen lassen.
  • Eis im Gefrierfach abtauen.
  • Gefrorenes im Kühlschrank auftauen. Das kühlt den Kühlschrank.

Spülmaschinen sind besser als mit der Hand spülen. Sie brauchen weniger Wasser (im Schnitt 14 statt 40 Liter) und Strom.

So sparen Sie noch mehr:

• Machen Sie die Spülmaschine ganz voll.
• Spülen Sie nicht vorher mit Wasser ab. Werfen sie grobe Verschmutzungen in den Müll.
• Benutzen Sie das Spar- bzw. Eco-Programm mit niedrigen Temperaturen von 45 bis 55 Grad, wenn das Geschirr nicht sehr schmutzig ist.
• Benutzen Sie keine Kurz-Programme. Die brauchen mehr Wasser und Strom.

Tipp: Wenn möglich, schließen Sie die Spül-Maschine an warmes Wasser an. Das spart noch mehr Strom.

Wie Sie beim Waschen Strom und Wasser sparen können

Warmwasser nutzen

• Wenn möglich, schließen Sie die Waschmaschine an warmes Wasser an.
• Das spart Strom, weil die Maschine das Wasser nicht aufheizen muss.
• Besonders gut ist Warmwasser von einer Solaranlage.

Richtig waschen

• Machen Sie die Waschmaschine immer voll.
• Sie brauchen meist keinen Vorwaschgang.
• Waschen Sie mit 60 Grad statt 95 Grad. Das reicht oft aus.
• Für normale Alltagswäsche genügen 30 bis 40 Grad.

Schleudern und Trocknen

• Waschen Sie die Wäsche mit einem hohen Schleudergang  wenn Sie anschließend noch den Trockner benutzen.
• Trocknen Sie Wäsche am besten draußen an der Luft.
• Nutzen Sie die Spar- /Eco-Programme der Waschmaschine.
• Moderne Wärmepumpen-Trockner sparen mehr Strom als normale Kondenstrockner. 

Warmwasser braucht viel Energie. Es macht etwa 15 Prozent der Energie aus, die ein Haushalt verbraucht. Wenn Ihr Wasser mit Strom in Form eines Durchlauferhitzers erwärmt wird, lohnt es sich besonders, einen Blick auf das Verbrauchsverhalten zu werfen. 

Tipps zum Energie sparen: 

• Benutzen Sie in die Dusche oder Badewanne einen Sparduschkopf. Er hilft, weniger Wasser zu verbrauchen.
• Noch mehr Tipps finden Sie auf unserer Seite der Energieberatung.

Stromverbrauch im Stand-by-Modus

Elektrogeräte im Schlafmodus: Auch wenn Geräte wie Fernseher oder Computer aussehen, als wären sie ausgeschaltet, verbrauchen sie weiterhin Strom.

EU-Regeln für neue Geräte: Seit einiger Zeit dürfen neu gekaufte Geräte im Stand-by-Modus maximal 0,5 Watt verbrauchen.

Ausnahme: Geräte mit Internet
Diese Regel gilt nicht für Geräte, die mit dem Internet verbunden sind. Dazu zählen:

• Smart TVs
• Drucker
• Spielekonsolen
  
  
• Tipp zum Strom sparen
  Bei diesen Geräten lohnt es sich:
• Stecker ziehen
• Steckerleiste ausschalten

Warum? Geräte im Netzwerk brauchen oft Strom, um z. B. Updates zu empfangen oder mit anderen Geräten zu kommunizieren.

Energie sparen mit einfachen Tipps:

• Glühbirnen und Halogenlampen sind nicht sparsam. 
  LED-Lampen sind besser: Sie brauchen bis zu 90 % weniger Strom und gibt es in jeder Größe und Form.
• Licht ausschalten, wenn Sie nicht im Raum sind. Wer das oft vergisst, kann einen Bewegungsmelder nutzen.
• Netzteil und Steckerleisten: Wenn die Lampe auch mit Netzteil läuft, ziehen Sie den Stecker raus. Eine Steckerleiste mit Schalter hilft auch.

• Laptop statt großer Computer
  Verwenden Sie lieber den Laptop statt den großen Computer. Die kleinen Geräte brauchen deutlich weniger Strom.
• Energiesparmodus nutzen
  Aktivieren Sie den „Energiesparmodus“ oder „Ruhezustand“ – besonders wenn Sie den Arbeitsplatz verlassen.
• WLAN nachts ausschalten
  Machen Sie nachts das WLAN aus. Der Router muss nicht komplett vom Strom genommen werden. Eine Zeitsteuerung kann das WLAN automatisch deaktivieren.
• Flugmodus am Smartphone
  Schalten Sie nachts den Flugmodus am Handy ein. So müssen Sie es seltener aufladen.
• Ladegeräte nicht in der Steckdose lassen
  Ziehen Sie Ladegeräte nach dem Laden aus der Steckdose. Im Netzteil wird sonst weiter Strom verbraucht und es wird warm.

• Bildschirmgröße und Stromverbrauch
  Der Stromverbrauch von Fernsehern steigt signifikant mit der Bildschirmgröße. Ein 55-Zoll-LED-TV verbraucht etwa 80 Watt, während ein 65-Zoll-Modell bis zu 250 Watt benötigt. Die Technologie spielt ebenfalls eine Rolle: LCD: 70–200 Watt (abhängig von der Größe);
  LED: 50–100 Watt;
  OLED: 60–350 Watt (abhängig von Helligkeit und Inhalt)
• HDR-Modus erhöht den Verbrauch um bis zu 55 % bei 55-Zoll-Geräten und verdoppelt ihn bei 85-Zoll-Modellen.
• Standby-Modus von Spielkonsolen
  Schalten Sie Ihre Spielekonsolen komplett aus, wenn Sie diese nicht mehr nutzen. Im Stand-by-Modus ziehen die Geräte noch Strom, um beispielweise selbstständig Updates zu installieren.
• Steckdosenleisten und Geräteabschaltung
  • Abschaltbare Steckdosenleisten reduzieren den Leerlaufverbrauch (z. B. 0,3 Watt für eine Leiste mit Kontrolllampe).
  • Komplette Abschaltung von Konsolen und Geräten statt Standby-Nutzung spart Energie, da selbst im Standby-Modus Strom für Updates/USB-Ladung verbraucht wird.
• Bildschirmhelligkeit optimieren
  Eine Reduzierung der Helligkeit auf 60–80 % kann den Stromverbrauch um 15–30 % senken, ohne den Komfort zu beeinträchtigen. Moderne Geräte ermöglichen automatische Helligkeitsanpassung via Sensor.