Kiebitz
Der Aischgrund und die Aischaue sind neben dem Knoblauchsland und dem Wiesmet das wichtigste Brutgebiet des Kiebitzes in Mittelfranken. Auch als Rast- und Durchzugsgebiet kommt dem Gebiet überregionale Bedeutung zu. Hier ist der Kiebitz ein noch relativ verbreiteter, aber akut im Rückgang befindlicher Brutvogel.
Mit dem Projekt zum Kiebitzschutz soll die Managementplanung in den Natura 2000-Gebieten sowie Schutz- und Erhaltungsmaßnahmen in den Wiesenbrütergebieten und in der Feldvogelkulisse „Kiebitz“ umgesetzt werden.
Hierzu werden die aktuellen Brutbestände kartiert und in Kooperation mit Landwirten die Neststandorte erfasst und markiert. Strukturell günstige und optimierbare Flächen werden ermittelt und jeweils spezifische Maßnahmen ausgearbeitet. Durch begleitende Öffentlichkeitsarbeit werden Landwirte und Bürger informiert. Insbesondere der Bund Naturschutz, Kreisgruppe Höchstadt Herzogenaurach, setzt sich hier ein. Informationen zu der Aktion finden Sie hier.
In den Jahren 2021 und 2022 wurde im Landkreis Erlangen-Höchstadt ein Brutbestand von bis zu 100 Revieren ermittelt. Überwiegend brüten die Kiebitze auf Äckern, hier werden in Rücksprache mit den Bewirtschaftern Gelege markiert und bei der Bewirtschaftung ausgespart.
Weitere Informationen finden Sie unter:
https://www.br.de/nachrichten/bayern/projekt-in-erlangen-hoechstadt-soll-kiebitze-retten,T0nzPKs
https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/artenschutz/kiebitz/index.html
https://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/vogelschutz/200407-nabu-kiebitzschutz-handbuch.pdf
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